Friday, April 29, 2005

Eine gute und eine schlechte Nachricht

Ich bin gerade nach Hause gekommen und habe eine gute und eine schlechte Nachricht erhalten. Fangen wir mit der schlechten an. Mein Freund Jan aus Prag, der heute in New York ankommen und das Wochenende mit uns verbringen sollte hat seinen Anschlussflug verpasst und muss heute abend anstelle von New York in Mailand uebernachten. Ich sehe ihn dann wohl morgen. Schade fuer ihn, denn heute ist sein Geburtstag, und den verbringt er nun allein mit einer Flasche Rotwein in seinem Hotelzimmer am Mailaender Flughafen....
Die gute Nachricht: Meine Arbeitsgenehmigung ist endlich da! Ich darf also endlich offiziell wieder arbeiten. Das seltsame ist nur, dass ich momentan so viel arbeite wie noch nie in New York, und dies ohne Arbeitsgenehmigung. Hoffentlich werde ich nun weniger Arbeit habe, die Genehmigung ist ja nun endlich da.

Tuesday, April 26, 2005

Andere Laender, andere...

Als Lisa und ich uns das erste Mal ueber unsere Heimatstaedte unterhielten, stellten wir fest, dass wir viele Gemeinsamkeiten hatten. Wir beide kamen aus einer kleinen Universitaetsstadt, wir beide arbeiteten fuer juedische Organisationen und unsere Muetter waren bei Lehrerinnen. Mittlerweile habe ich festgestellt, dass alles gar nicht so aehnlich ist. Abgesehen von der Tatsache, dass Muenster im Vergleich zu Ann Arbor eine Weltstadt ist, gibt es so viele Kleinigkeiten, die zeigen, wie unterschiedlich alles ist.
Etwas, das man wohl unter die Kategorie "kulturelle Unterschiede" packt, ist das Essen. Bei mir in der Familie spielt Essen eine zentrale Rolle. Mag sein, dass dies eine juedische Tradition ist, mag sein das dies eine lateinamerikanisch, oder sogar eine Mischung aus beidem ist. Die Tatsache ist, dass man gemeinsam isst. Nicht so bei den Keys. Ich finde es immer seltsam, dass man sich einfach etwas aus dem Kuehlschrank nimmt und dann getrennt voneinander isst. Bei uns zu Hause war es immer wichtig, dass man gemeinsam isst. Mit einem Familienfruehstueck verbinde ich das Bild von meinen Vater, der Ruehreier zubereitet, und uns allen gemeinsam am Wohnzimmertisch sitzend, und gleichzeitig diskutierend. Bei den Keys nimmt sich jeder was er oder sie will (oder finden kann) und isst in seiner Ecke (und auch nie zur gleichen Zeit).
Wie heisst es wohl: Andere Laender, andere Sitten.
Und wie ist Detroit? Jedes Mal wenn ich aus Michigan zurueck komme, fragt man mich dieselbe Frage. Und ich habe immer noch keine Antwort darauf. Da Michigan ein absoluter Autostaat ist, faehrt man immer nur von A nach B, also in unserem Fall von Lisas Elternhaus zum Haus der Grossmutter, und das einzige, was ich sehe, sind Autobahnen und strip malls, an der Autobahn gelegene Einkaufszentren. In einem dieser Zentren fand ich ein Buch ueber Detroit frueher und heute. Eher traurig mit anzusehen, wie die Stadt zerstoert und alles andere als schoen wieder aufgebaut wurde.
Vielleicht werde ich mir bei unserem naechsten Michiganbesuch mal Detroit naeher anschauen koennen. Eigentlich hatten wir ja vor, uns Fahrraeder zu kaufen und durch Ann Arbor zu radeln, doch dann kam leider der Schneesturm. (Und in Muenster scheinte die Sonne, habe ich gehoert. Es ist eben alles doch ein wenig anders.)

Monday, April 25, 2005


Sonnenaufgang Posted by Hello

Blumen im Schnee Posted by Hello

Hinterhof an der University of Michigan Posted by Hello

Saturday, April 23, 2005

Froher Auszug

Wir sind momentan in Michigan. Es ist Pessach und wir feierten den traditionellen Sederabend mit Lisas Familie. An Pessach wird den Zeiten der Sklaverei gedacht und der Auszug aus Aegypten gefeiert. Dies erforderte dieses Jahr besonders viel Imagination, da es erstaunlicherweise hier in Michigan schneit. Waehrend wir also unserer Vorfahren gedachten, die durch die Wueste der Sklaverei entflohen, versuchten wir es, durch den Schnee von West Bloomfield nach Ann Arbor zu schaffen. Keine Sorge, wir sind heil angekommen. In diesem Sinne: Frohes Pessach!

Friday, April 22, 2005

Alles Banane

Das Handy hat Kommunikation revolutioniert. Erinnert sich jemand noch an den ersten Film, in dem ein Handy auftaucht? Ja, es war Michael Douglas in Wall Street, der damals noch ein riesiges Geraet mit sich schleppte. Nicht zu vergleichen, mit den kleinen Dingern, die man heute in der Hosentasche mit sich traegt. Vieles hat sich veraendert seitdem. Man ist viel flexibler, wenn es um Verabredungen geht, man ist zu jeder Zeit erreichbar, man ueberlegt sich zweimal, ob man an einen Anruf geht oder nicht... Kurz gesagt, vieles ist anders. Fuer mich ist es immer wieder verwirrend, Leute auf der Strasse (anscheinend) mit sich selbst redend zu sehen. Was frueher nur ein paar Verrueckten zugesagt wurde, ist nun "gesellschaftsfaehig" geworden. Menschen, die mit sich selbst im Park, auf der Strasse oder sonst wo reden. OK, ich gebe zu, sie reden nicht mit sich selbst, sondern sind entweder verkabelt oder haben ihr kleines Handy in der Hand, das man im ersten Moment uebersieht. Wenn man also nicht genau hinschaut, denkt man, der- oder diejenige redet mit sich selbst.
Dies ist nun die komplette Einleitung zu einem Ereignis, das ich vor Kurzem in der U-Bahn hatte. Man muss hier zunaechst erklaeren, dass die New Yorker U-Bahn, im Gegensatz zu Paris oder Berlin, keinen Handyempfang zulaesst. Man kann also nicht underground telefonieren. Um so erstaunter war ich dann, als ich einen Mann, in einem etwas zerbeulten Anzug, sah, der am Telefon Anweisungen gab, wer nun welchen Auftrag behandeln, und welche Aktien verkauft, und welche angekauft werden sollten. Der Mann sprach ziemlich geschaeftsmaessig und ueberzeugend, und auch wenn ich sein Handy nicht sehen konnte (die Hand am Ohr war auf der anderen Seite meines Blickwinkels), war ich verwundert, dass er tatsaechlich in der U-Bahn einen Mobiltelefonempfang hatte. Als er sich um 180 Grad drehte, war meine Verwunderung noch groesser geworden: Anstelle eines Handys hatte er eine Banane in der Hand!
Die Moral von der Geschichte: Ja, New York ist die Stadt der unbegrenzten Moeglichkeiten, wo selbst eine Banane zum telefonieren benutzt werden kann.

Wednesday, April 20, 2005


Cora, Timea und Andras Posted by Hello

Nichts neues im Westen

Eigentlich gibt es nicht viel neues zu berichten. Ich arbeite momentan in zwei Jobs, die addiert mehr als ein Vollzeitjob sind (jedoch spiegelt sich dies leider nicht in der Bezahlung wieder). Das Wetter gibt einem die Illusion bereits im Sommer zu sein. Letztes Wochenende verbrachten u.a. im Botanischen Garten Brooklyns (siehe Fotos) und trafen Andras & Cora, die mit ihrer Tochter Timea angaben. Und man muss ganz erlich sagen, Timea ist eines der suessesten Babys ueberhaupt.
Apropos Babys. Es scheint gerade einen Generationswechsel zu geben. Andras ist mein erster Freund, der Vater geworden ist [Joram zaehlt nicht, da er seiner Generation voraus ist und ich ihn nur als Vater kenne] und bei Lisas Freunden klingen momentan ueberall die Hochzeitsglocken. Heisst das, dass wir alle erwachsen werden?
Auf der Baby-Party waren um uns herum lauter Leute in unserem Alter, umringt von Leuten, die gerade lernen, zu krabbeln. Eine seltsame Atmosphaere. Anthony sagte ploetzlich (als gerade ein neuer Trupp Babys samt Eltern eintrudelte), dass er gehen muesse, da dies immer mehr zu der Party wird, die er nicht besuchen moechte, und verliess uns dann. Wir blieben. Es sieht so aus als werden wir aelter und akzeptieren dies einfach. Ansonsten, nichts neues im Westen.

Monday, April 18, 2005


Brooklyn Botanic Garden - genau, da waren wir Posted by Hello

Warum schliesst Lisa bloss immer ihre Augen im falschen Moment? Posted by Hello

Raststaette Baum Posted by Hello

Fruehling ist da! Posted by Hello

Thursday, April 14, 2005

Sonnenschein

Heute ist ein wunderbarer Tag zum Fahrradfahren. Es sind fast 20 Grad Celsius, die Sonne scheint, der Himmel ist blau mit nur wenigen Wolken. Doch leider habe ich von all dem nichts. Einerseits wurde mir gestern mein Fahrrad geklaut, andererseits sitze ich in meinem festerlosen Buero in der L*, wo ich seit letzter Woche arbeite. Im Prinzip koennte es ein guter Job sein. Ich muss europaeische NGOs finden, denen ich europaeische Studenten finde, denen die Stiftung fuer ein Jahr lang ein Gehalt zahlt. Somit helfen wir NGOs, bezahltes Personal zu bekommen, und gleichzeitig ermoeglichen wir Studenten, Berufserfahrung im non profit Sektor zu sammeln. Klingt alles gut, und ist auch gut, doch leider ist meine Chefin, eine Multimillionaerin, die die Stiftung aus eigener Tasche finanziert, verrueckt. Alle Angestellten, die mit mir letzte Woche anfingen, sind bereits gekuendigt worden, und wie ich hoere, hat so gut wie niemand es mehr als drei Monate hier ausgehalten. Mehr dazu vielleich ein anderes Mal. Ich muss nun zurueck zur Arbeit.

Wednesday, April 13, 2005

Arbeitstier

Ich werde immer mehr zum New Yorker. Nicht nur, dass ich mich in Deutschland darueber beschwere, dass die Kellner zu faul und langsam sind, und dies natuerlich nur deshalb, da sie nicht auf Trinkgeldbasis arbeiten, sondern auch, dass ich meine Freunde nicht mehr sehe, da ich zu viel arbeite. Neben meinem Museumjob arbeite ich seit letzter Woche auch in einer Stiftung und muss Organisationen und Stipendiaten in Europa finden. Eigentlich wollte ich darueber schon zweimal bloggen, aber beide Male stuerzte der Computer ab. Vielleicht ein Zeichen, dass ich ueber den neuen Job nicht laestern soll. Ich bezweifle jedoch, dass ich da lange bleiben werde. Alles zu desorganisiert und nicht wirklich mit viel Perspektiven. Jedoch ist die Bezahlung relativ gut. Interessanter waere es natuerlich, wenn ich mehr als Fotograf arbeiten koennte, aber da gibt es leider nur wenig Auftraege, und New York ist teuer. Der Brooklynite ist mittlerweile erschienen, und wer sich meine Bilder anschauen moechte, kann hier klicken. Quo vadis, Freizeit?

Monday, April 11, 2005

Zweimal Bronx und zurueck

Wie gross New York ist, erkennt man erst, wenn man von einem Borough in das andere faehrt. Man ist stundenlang unterwegs, und ist immer noch in der Stadt. So erging es uns dieses Wochenende als wir beschlossen, in die Bronx zu radeln, um dort im italienischen Teil der Arthur Avenue Essen zu gehen. Wenn meine Berechnungen stimmen, waren es pro Weg ueber 20 Kilometer, die wir zurueck legten. Und auch wenn alles auf den ersten Blick gleich aussieht, so sind es doch die kleinen Details, die die magischen Unterschiede an den Tag bringt. Mein persoenliches Highlight war es, Kubanern beim Zigarrenrollen zuzusehen.
Die Bronx ist der vernachlaessigte Stadtteil New Yorks. Hier kann man zum Teil noch ein Gefuehl von den gefaehrlichen Slums der 80er Jahre bekommen, auch wenn man sich, wie eigentlich ueberall in New York, sicher fuehlt. Und irgendwie wirkt alles wirklicher als in Manhattan. Das Little Italy hat wirklich eine italienische Atmosphere, auch wenn man nirgendwo gelato bekommen konnte.
Nach unserem Fahrradmarathon hatten wir eigentlich nicht mehr vor, viel zu unternehmen, aber da Rebecca Geburtstag hatte, schafften wir es doch noch ueber die Williamsburg Bridge in die Lower East Side, wo sie mit Freunden in einer Bar feierte.
Ich muss sagen, dass ich Bar Partys nicht mag. Es scheint eine typisch New Yorker Sache zu sein. Die Apartments sind zu klein, die Leute weit verstreut, und man selbst zu gestresst, um etwas vorzubereiten oder geschweige denn nachher aufzuraeumen, und da macht man es sich einfach leichter und feiert in einer Bar. Nicht wirklich mein Ding, aber fuer Freunde macht man gern eine Ausnahme.
Lisa musste Sonntag arbeiten und da ich ein paar Gebaeude fuer mein JWalks Projekt fand, die ich fotografieren wollte, fuhr ich nochmals in die Bronx. Diesmal jedoch zunaechst mit der U-Bahn. Ich transportierte mein Fahrrad mit der subway bis zur 180. Strasse und fuhr von dort langsam durch die Bronx. Es ist erstaunlich, wie aermlich es teilweise hier ist.
Wir trafen uns dann bei Freunden, die ein Haus in Harlem haben. Ein sehr geniales Haus. Es war ein total gemuetliches Wochenende, nur chillen und entspannen. Etwas, dass man in New York leider nicht allzu oft macht. Aber nun bin ich ja back to work.

Dominospiel Posted by Hello

Zigarrenrollen Posted by Hello

Grillen im Hinterhof Posted by Hello

Sonnenbad Posted by Hello

Friday, April 08, 2005

Abgedruckt

Heute morgen war mein zweiter Anlauf, endlich meine Fingerabdrucke und Passfoto fuer meine Arbeitsgenehmigung machen zu lassen. Nach meinen missglueckten Versuch am Dienstag hatte ich nun ein Papier, das bestaetigte, dass ich bereits gewartet hatte und deshalb nicht mehr warten muesse (was nicht ganz stimmt, da ich natuerlich nicht der einzige mit einem solchen Papier war, aber fuer INS Standards war es relativ schnell). Hat nun alles geklappt. Hinter mir warteten eine Jamaikanerin und ein Israeli. Hier der Dialog:
Israeli: Man, I am soooooooo hungry.
Jamaikanerin: Me, too.
Israeli: It is really hard not to eat.
Jamaikanerin: Oh, I had a good breakfast before coming here. I know how long the lines are.
Israeli: Really? You had breakfast? Didn't they tell you?
Jamaikanerin: Tell me what?
Israeli: You are not supposed to eat for 24 hours before your fingerprints are taken!
Jamaikanerin wird ganz bleich und nervoes. Ich schalte mich ein:
- He is just joking!
Israeli lacht. Jamaikanerin erleichtert, faengt auch an zu lachen: "Not eating before fingerprints. Very funny. You nearly fooled me. This is not a dentist!"

7 Meilen ohne Stiefel

Der Fruehling ist da. Die Sonne scheint und anstelle der ueberfuellten U-Bahn, fahre ich nun mit dem Fahrrad zur Arbeit. Bis zum Museum sind es etwa 7 Meilen (Jan und Raimund hatten mich danach gefragt, und hier ist nun die Antwort). Wieviel ist das in Kilometer? Gute Frage. Doch dank Internet schnell zu beantworten. Geht doch einfach auf diesen Konverter.

Wednesday, April 06, 2005


Fuck you, Capital One! Leg Dich nicht mit Lisa an! Posted by Hello

What's in your wallet?

Es gibt so viele kleine Details, die ich an Lisa liebe, und waehrend ich diese Zeilen tippe, ist sie im Wohnzimmer und unterstreicht dies auf ihre ihr eigene Art. Sie schreibt Protestbriefe. Seit ungefaehr zwei Monaten naemlich wird sie belaestigt. Taeglich bekommt Lisa etwa drei Briefe von Capital One (hier in den USA bekannt durch den Werbespott, der als Titel dieses Eintrages genannt wird), die ihr eine Kreditkarte aufschwatzen wollen. Ich weiss nicht genau, was die sich denken. Muss man die Leute nur lang genug belaestigen und dann werden sie schon nachgeben und eine Kreditkarte beantragen, nur um in Ruhe gelassen zu werden? In any case, Lisa strikes back und schickt nun die Freiumschlaege mit boesen Briefen, "liebevoll" auf Papier gekritzelt, zurueck an Capital One. Eigentlich sollten wir die Verklagen wegen Belaestigung! Wo ist Alan Dershowitz, wenn man ihn braucht?

Die lange Schlange vor der Immigrationsbehoerde. Gleich mehrere hundert Meter gefuellt mit Wartenden. Posted by Hello

Warten, Warten... Posted by Hello

...und nichts als Warten Posted by Hello

Arbeitszeit

Heute laeuft meine Arbeitsgenehmigung ab. Obwohl wir vor Monaten schon die neue Arbeitserlaubnis beantragten, habe ich erst gestern einen Termin zur Erneuerung bekommen. Bei diesem Termin werden Fingerabdruecke genommen, und ein Profilfoto geschossen. Das Gleiche habe ich schon letztes Jahr gemacht. Warum ein neues Foto, und vor allem ein neuer Fingerabdruck benoetigt wird? Fragt da mal lieber den Herrn Bush. Das macht natuerlich keinen Sinn, denn in einem Jahr aendert sich da nichts. Ebenfalls nicht geaendert hat sich die Warteschlange. Waehrend ich letztes Jahr in der Bronx stundenlang warten musste, hatte ich gestern das Vergnuegen dies in Brooklyn zu tun. Das Ergebnis war das selbe: Nach fuenf Stunden in der Schlange wurde uns mitgeteilt, dass wir leider nicht mehr dran kommen und einen neuen Termin ausmachen sollen. Vielen Dank! Na ja, zumindest hat es nicht geregnet. Und morgen fange ich mit meinem neuen Job in der Stiftung an. Mal sehen, was daraus wird. Offiziell arbeiten darf ich natuerlich nur mit Papieren, aber dies ist Amerika, das Land der unbegrenzten Moeglichkeiten.

Tuesday, April 05, 2005

Yoga

Ich bin also wieder zurueck in New York. Zwar mit einem Tag Verspaetung, aber direkt voll zurueck in den Alltag, auch wenn mir das Jetlag noch zu schaffen macht. Ab 17 Uhr werde ich muede, um 6 Uhr morgens bin ich hellwach.
Sonntag ging ich mit Lisa zum Yoga. Ich habe vorher noch nie Yoga gemacht, aber ich muss sagen, es war ganz entspannend, auch wenn ich permanent daran denken musste, dass unsere Lehrerin mich an Dharma erinnert und ich mir wie Greg vorkam. Eigentlich ist Yoga das Beste, was einem an einem verregneten Brooklynsonntag passieren kann.
Montagmorgen brauchte ich dann auch alle Yogaenergie, die ich angesammelt hatte. Zunaechst in der ueberfuellten U-Bahn, dann bei den knapp zehn Stunden Arbeit, inklusive einem Besuch (zusammen mit unserem Direktor) bei Mr Morgenthau, fuer den ich an einem Forschungsprojekt arbeiten soll. Natuerlich unbezahlt und lediglich als Teil meiner Museumsarbeit. Aber wer aergert sich schon darueber, wenn er Yoga macht?

Joels Katze Posted by Hello

Verena, Mona und Raimund zum Abschied in Muenster Posted by Hello

Monday, April 04, 2005

Back to Deutsch

I am back to work and just ran into my co-worker and co-blogger Deb. She asked me about my blogging in English and I told her that now, since I am back in New York, I will switch back to German. So, this will be the last English entry for the moment.
I wrote about Kafka's comparison of Prague to a mother with claws. My analogy stated that Paris is similar. On my way back I made this experience again, and got stuck for a night in Paris. The flight before was overbooked and since I had a free ticket (I used my frequent flyer miles) I was bumped out of the plane :(
One extra night in Paris. Sounds not bad, but unfortunately I had a hotel close to the airport and around an hour from the city center. And since public transportation is ending around midnight and it was already after 8pm when I checked in, I decided not to leave the hotel anymore.
This was a very significant ending of my Paris stop. I don't know why, but every time I am in Paris something goes wrong. This time I had to change apartments. I was meant to stay with my friend Joel, but then his wife had a life crisis and since the atmosphere was very tense, I decided to change accommodation for one night. I was actually ready to stay in a hotel, but - unexpected - I could stay with Vanessa, a former co-worker from the Museum who is doing an internship at the Jewish museum in Paris. So, in case you read this: Thanks, Vanessa!
When I left Germany my sister asked me if I feel like going home. I answered yes.
- But isn't Muenster your home?
- It is, too.
- But this isn't possible. (In German there is no plural for the word "home.")
- For me it is. I have two homes. One in Germany, where my roots are, and one in New York, where my life is.
I have to think about it because when I returned to New York and went through all the immigration procedures, the last officer asked me why I went to Europe. After I answered her, she handed me back my immigration papers and said "Welcome home, sir." It was the first time an "official" person told me, "welcome home" when I returned to the States. A nice feeling.
An even nicer feeling was it then to be back in Lisa's arms. We had sushi (the food that I associate so much with New York, but this is another story) and Lisa backed a delicious brownies cake saying: Welcome home. It's good to be home, in both homes.

Sunday, April 03, 2005


In a bar in the old city, ordering Altbierbowle (please notice this American smile) Posted by Hello

Mascha is superstitious and therefore I cannot take a picture of her together with her boyfriend before they get married. So, here a picture with her... Posted by Hello

... and one with Joram Posted by Hello

Eating ice cream on Raimund's balcony. An early summer feeling. Posted by Hello

Changes

Even if I am back in New York (that's why I was able to post some pictures), I still write in English to report a little bit more about my trip to Europe. It is very early in the morning, but I am awake. Jetlag, we call this. When I arrived yesterday, the time difference was seven hours, when I woke up this morning, the difference was just six hours. Summer time. Lisa taught me a good method to learn when to change in which direction. In the fall, you fall back one hour, in the spring, you spring forward. So, no problem with this change.
Actually my whole trip to Europe was full of changes. Being back in Muenster was being back to normal, but in a way it was strange to see the little details that have changed. One of my favorite bakeries was changed into a Starbuck's. Nearly all my friends changed their location. Most of them do not even live anymore in Muenster, but came back to see me. Some even changed professions. I changed my plan and did not got to Hamburg (too little time), Robert, Mona, Verena and Linda missed their connection train and had to change their arrival time. I had to change my accommodation in Paris because Joel had a problem with his wife.
Many, many changes, but when I was together with my friends, it was like always. And I think this is the important detail.

Saturday, April 02, 2005


Kurzes Wiedersehen mit Mona in Bonn Posted by Hello

Abendessen bei Robert Posted by Hello

Empfang in Duesseldorf Posted by Hello