God Bless die Catskills
Es gibt zwei gute Gruende, New York fuer ein paar Tage zu verlassen. Der erste ist eine Hitzewelle, der zweite der beruechtigte Puerto Rican Day, und da beides letzte Woche zusammen fiel, machten wir uns auf dem Weg in die Catskills.
Wir waren schon letztes Jahr in den Catskills und damals fiel mir ein Schild auf, auf dem von einem "God Bless America" lediglich der Schriftzug "God Bless Erica" uebrig blieb. Damals aergerte ich mich darueber, kein Foto von dem Schild gemacht zu haben und als wir auf dem Weg in die Catskills waren, fragte ich mich, was auf dem Schild geworden war. Die Antwort: Noch ein weiterer Buchstabe fiel herab, so dass lediglich "God Bless Eric" zu lesen war (siehe Fotos).
Die Gegend im Norden des Staates New York ist sehr stark von der Depression betroffen, viele Haeuser sind zu verkaufen, Geschaefte geschlossen und die Hoffnung auf bessere Zeiten sehr gering. Aber dann ist da auch noch wunderbare Natur, ein ruhiger Lebensstil und interessante Ueberraschungen, wie etwa eine ukrainische Holzkirche oder ein buddhistischer Tempel inmitten der Natur, alles Teil des multikulturellen Erbes Amerikas (ich habe einige Fotos auf Facebook hochgeladen, wenn Ihr wollt, kann ich Euch den Link schicken, schreibt mir einfach eine E-Mail).
Es ist schon seltsam, wie schnell sich der eigene Rhythmus aendert, wenn man die Stadt verlaesst. Die Catskills sind lediglich 100 Meilen von New York City entfernt, aber manchmal kommt es einen vor, wie eine Weltreise.
Aber nun sind wir wieder zurueck, und muessen uns mit all den tagtaeglichen Kaempfen des Alltags rumschlagen wie zum Beispiel der Tatsache, dass ueberall die Air Conditioner ausverkauft sind. So ist das halt, wenn eine Hitzewelle in New York herrscht.
God Bless die Catskills, sie haben es verdient.
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