Amy Winehouse

Wow! Was fuer eine Stimme. Amy Winehouse ist vielleicht nicht gerade das "nice Jewish girl" von nebenan, aber bestimmt eine Saengerin, von der wir noch einiges erwarten koennen. Viel Spass beim Zuhoeren.

Karrieretippser

Letztes Wochenende unterrichtete ich in einem Altersheim auf der Upper West Side. Unter meinen illustren Gaesten war diesmal auch eine aeltere Dame, die, wie sich heraus stellte, einmal die Agentin von I.B. Singer, dem 1978 Literaturnobelpreistraeger, war. Die Dame, die sich trotz (oder gerade aufgrund) ihres Alters als pessimistische Zynikerin herausstellte, sagte mir zum Abschied folgendes. "Ein sehr Vortrag, junger Mann, aber ich sage ihnen eins, und das habe ich auch I.B. Singer immer gesagt: Ueben Sie sich im Tippen. Sekraetere werden immer gebraucht." Ja, das Leben eines Kuenstlers ist nicht leicht, aber zum Glueck kann ich schon gut tippen.
Da wir momentan bei Karrieren sind: Lisa ist immer noch ohne feste Stelle, aber hat dafuer dieses Wochenende ein paar gute Beitraege gehabt, zum einen in der Online-Ausgabe des neuen Magazins "Portfolio" und zum anderen in der New York Times. Nicht schlecht, und tippen kann sie auch sehr gut.

Hatikvah - Die Hoffnung

Anlaesslich des 59. Geburtstags des modernen Israels singen verschiedene Kuenstler die Nationalhymne "Hatikvah" - "Die Hoffnung". Hier eine HipHop Version mit Dudu Fisher. Alles Gute zum Geburtstag auch von mir.

Taste of Chinatown

Gestern war das "Taste of Chinatown" Festival, zu dem noch mehr Menschen als sonst kamen. Die Idee dahinter: Jedes Restaurant und jede Baeckerei von Chinatown bietet kleine Probierproben fuer den Preis von einem oder zwei Dollar an und man geht herum und isst und isst und isst. Ganz nett, aber wirklich voll. Und so waren unsere Baeuche auch, als wir zurueck fuhren - mit dem Fahrrad, versteht sich, denn dann verliert man die Pfunde, die man zugelegt hat, gleich schneller.

Second Life im WDR3

Fuer all diejenigen, die immer noch nicht wissen, was Second Life ist, habe ich hier eine interessante - wenn auch schon teilweise ueberholte - Dokumentation vom WDR3 gefunden. Einfach hier klicken und dann anschauen - oder hier anhoeren.

Evolution ist was fuer Heiden

Nein, das ist kein Aprilscherz, aber angeblich der Beweis, dass Evolution Bloedsinn ist. Das Beweismittel: Erdnussbutter. Neugierig? Dann einfach hier klicken.

Gute Reise

Michelle und Simon waren aus Birmingham zu Besuch. Leider spielte das Wetter nicht 100% mit, aber ich denke, sie hatten eine gute Zeit in New York. Heute geht's zurueck ins warme und vor allem trockene England (!) und daher wuensche ich gute Reise. Bis zum naechsten Mal (wo immer auch das sein mag).

Yankees

Letzte Woche, zum Start der neuen Baseballsaison, hat uns Max zu einem Yankeespiel eingeladen. Es war mein erstes Yankeespiel - und eventuell auch mein letztes. Nein, ich kann mich nicht wirklich fuer Baseball begeistern. Und Stimmung? Na ja, die kommt von Zeit zu Zeit, jedoch ist das nicht mit einem Fussballspiel zu vergleichen. Geht alles viel gesitteter zu. Beim Baseball geht es mehr darum, Hotdogs zu essen, sich mit Leuten zu unterhalten, und ja, da ist ab und zu noch ein wenig Sport anzuschauen. Hat alles eben mehr die Atmosphaere eines Picknicks. Trotzdem ein Erlebnis, auch wenn wir bitter gefrohren haben. Es scheinte, und schneite und... und nun ist der Schnee von Regenstuermen abgeloest. Brrrrr. Ach ja, die Yankees verloren gegen Baltimore mit 4:6, aber wen interessiert das?

Bundeswehr Motherfucker

Ich habe heute meine erste Radtour durch die Bronx gegeben. Das Bronx Museum of the Arts hatte mich hierfuer engagiert. Leider hatten die jedoch nicht besonders gut Werbung fuer die Veranstaltung gemacht, und dann hatten einige Teilnehmer die Rad-Tour missverstanden und kamen mit der Vespa. Motorrad nennt man das! Aber die fuhren freudlich nebenher.
Als ich auf dem Weg zurueck von der Bronx nach Queens war, bekam ich einen Anruf von meinen Freunden bei der New York Post. Die brauchten jemanden, der Deutsch kann, denn es ging um dieses Video. Die Bundeswehr... Tja, keine wirklich Ueberraschung, aber auf jeden Fall rassistisch. Darueber wird morgen in der NYPost berichtet. Aber ist das wirklich eine Meldung wert?

Virtueller Journalismus

Im morgigen Forward ist ein Beitrag ueber das 2Life Magazin, der eigentlich erst naechste Woche erscheinen sollte, aber jemand hat das flasche Design zum Drucker geschickt und uns damit alle ueberrascht. Wer den Beitrag nun lesen will, kann hier klicken. Schoenes Wochenende.

Viel Realitaet fuer einen Tag

Gestern war ein vielbeschaeftigter Tag. Um 10 Uhr SLT (Second Life Time), was 13 Uhr New Yorker Zeit, und 19 Uhr mitteleuropaeischer entspricht, wurde das 2Life Gebaeude im Second Life eroeffnet. Ein paar Dutzend Leute kamen zum Opening, was nicht schlecht war, bedenkt man, dass es noch Vormittag in grossen Teilen der USA war. Die Eroeffnungsfeier war gekoppelt mit der Praesentation des 2Life Magazins, dessen erste Ausgabe nun online erhaeltlich ist. Falls Ihr nicht beim Opening ward, dann nun schnell auf die 2Life Website und das Heft runterladen. Ich freue mich auf jegliche Kommentare.

Am Abend gab ich dann eine Praesentation meines Black Jews Projekts, ein Fotoprojekt zu afroamerikanischen Juden in Queens, auf einem "Artist Seder", d.h. einer Feier anlaesslich des Pesachfestes, die jedoch nicht traditionell, sondern innovativ und kuenstlerisch war.

Ebenfalls gestern kam die Forwardausgabe zum 110. Jubilaeum heraus, in der ich einiges an Fotos hatte. Ich hatte vor zwei Wochen ein Foto-Shooting mit dem Forward Staff, und nun konnte ich sehen, wie meine Bilder kreativ umgesetzt wurden. Dies ist uebrigens nicht das Forward Jubilaeumsbuch, das Ende des Monats offiziell erscheint, sondern die "regulaere" Zeitung. Das Buch kam uebrigens gestern auch bei meinen Eltern mit der Post an. Timing ist alles.

Wie der Forward nun ebenfalls am Zeitungsstand die zweite Ausgabe des PresenTense Magazins, in dem einige meiner Black Jews Fotos abgedruckt sind. Sobald die online ist, werde ich hierzu linken.

Wow! Was fuer ein Tag! Ich bin jetzt schon wieder kaputt, wenn ich nur daran denke. Aber schaut Euch meinen Avatar Kafka Schnabel an. Dem sieht man die Muedigkeit gar nicht an. Virtuelle Realitaet sei dank. Ein schoenes Wochenende wuensche ich.

Israel Kamakawiwo'ole - Somewhere Over The Rainbow/What a Wonderful World

In Michigan hat es heute geschneit, und auch in New York sieht es eher nach truebem Herbst aus. Von Fruehlingsgefuehlen keine Spur. Da schliesse ich lieber die Augen und traeume von exotischen Orten und Sonnenschein. Hier ein wunderbarer Soundtrack hierfuer, auch wenn ich noch nie auf Hawaii gewesen bin.

Boykottiert Northwest Airlines, oder die boykottieren Euch

Wir haben den ersten Seder in Michigan bei Lisas Eltern verbracht und heute werden wir wieder nach New York zurueck fliegen. Hoffentlich ohne Probleme. Der Hinflug war schon chaotisch genug. Ich sage nur ein Wort: Northwest.
Als wir am Freitag am Schalter von Northwest Airlines ankamen, sahen wir schon eine lange Schlange von Menschen. Kein gutes Omen. Ein Einchecken am Automaten war nicht moeglich, denn uns wurde mitgeteilt, dass der Flug gecancellt wurde. Doch was nun? Die Menschenschlange bewegte sich nur sehr, sehr langsam, so dass wir bei Northwest anriefen. Dort wurde uns auch nicht wirklich weitergeholfen. Nein, man wusste nicht einmal, dass der Flug gecancellt wurde. Umbuchen waere eventuell moeglich, aber erst drei Tage spaeter. Nach langem Hin und Her hatten wir eine Reservierung fuer den naechten Tag, hielten uns aber die Option offen (oder nennen wir es besser Hoffnung), vielleicht am Schalter eine bessere Flugmoeglichkeit zu erhalten.
Nach knapp 2 Stunden (!) kamen wir endlich an den Schalter. Kompensation fuer den Zeitverlust? Pustekuchen. Nein, da gibt es nichts. Der Grund fuer den abgesagten Flug: Keine Crew stand zur Verfuegung! Ja, wir kamen uns vor wie im schlechten Film. Wetter haetten wir ja noch als Grund durchgehen lassen koennen, aber das?!
Nach langem Hin und Her konnten wir noch dankbar sein, dass wir aufgrund unseres Anrufes einen Flug fuer den naechsten Tag hatten, denn andere mussten 2-3 Tage auf ihre Verbindung nach Detroit warten. Doch unser Northwest-Albtraum war noch nicht zu Ende. Man gab uns einen Taxigutschein, um nach Hause zu kommen, und am naechsten Tag sollten wir dann unsere Taxiquittung vorzeigen, und wuerden dann einen Check bekommen. Zusaetzlich gab es dann auch noch Essensgutscheine.
Hoert sich also alles nicht so sclecht an, waere da nicht die Realitaet gewesen. Zunaechst der Taxigutschein. Northwest arbeitet nur mit einer Taxigesellschaft zusammen, so dass wir nicht einfach in ein Yellow Cab steigen konnten. Als wir jedoch unsere Rueckfahrt vom Flughafen, nach mehr als 2 Stunden Wartezeit, antreten wollten, wurde uns mitgeteilt, dass momentan kein Fahrer zur Verfuegung stehe. Wartezeit: Mehr als eine Stunde.
Nein, der Northwest Albtraum ist noch nicht zu Ende. Am naechsten Tag ging es zum Flughafen, jedoch waren wir nun auf Delta umgebucht worden. Ich erwaehne jetzt nicht die Streitereien mit dem Sicherheitsbeamten oder die anderen kleinen Details, aber da wir bei Delta und nicht Northwest waren, konnten wir nicht das Geld fuer unser Taxi zum Flughafen ersetzt bekommen, und die Essenscoupons waren auch nicht gueltig, da am Flughafen jede Fluggesellschaft ihren eigenen Terminal hat. Ach ja, und natuerlich hatte der Delta Flug Verspaetung.
Und heute geht es zurueck. Also bitte Daumen druecken, dass wir keine Probleme haben werden. Denn ein zweites Mal so ein Albtraum waere zu viel fuer uns.

Bau Dir Deine eigene Hagada

Wie jedes Jahr, gab es auch dieses Jahr verschiedene Interpretationen der Hagada. Was kann uebersprungen werden? Was muss man auf jeden Fall lesen? Was moechte man in seiner Hagada haben? Was nicht? Ob reform, orthodox oder liberal, alles kann integriert werden, denn dank dieser Website kann man sich jetzt seine Hagada selbst zusammenstellen. Naechstes Jahr wohl.

Der Countdown fuer 2Life laeuft

Und hier ein wenig mehr von der ersten Ausgabe von 2Life (Eroeffnung des Buerositzes und Praesentation am Donnerstag, also schnell die Software kostenlos runterladen und Euch mit Second Life vertraut machen, damit Ihr dabei sein koennt). Zunaechst ein Beitrag in Tachles, das ebenso wie 2Life zur JMAG gehoert und dessen Chefredakteur Yves Kugelmann mit mir an dem Heft arbeitet. Dann ein Beitrag in der Blog von der Jewish Telegraphic Agency (JTA), der ein paar kleinere Fehler hatte, die aber dann von der gleichen Autorin, Esther Kustanowitz, auf der Jewlicious Blog behoben wurden. Mehr wird wohl bald folgen. Hoffe, Ihr werdet zu den Lesern gehoeren, mit oder ohne Avatar.