Es ist bald soweit

Unsere Freundin Ruth, deren Kind am 6. November geboren werden sollte, kam schon letzte Woche zur Welt. Ziemlich frueh, aber Mutter und Sohn sind wohlauf (und ebenso der Papa). Als wir davon hoerten, wurde uns klar, dass auch fuer uns der Countdown laeuft. Es kann also jederzeit soweit sein. Doch wir hoffen, nicht allzu frueh, da wir noch nicht mit dem Umbau der Kueche fertig sind und auch noch auf die Lieferung von Moebeln warten. Aber ist man ueberhaupt jemals hundertprozentig vorbereitet? Unsere letzte Huerde wird momentan genommen. Wir registrieren uns bei verschiedenen Laeden, da man das in Amerika so macht. Eigentlich keine schlechte Idee, Geschenke vorher selbst auszusuchen, denn so macht man es seinen Freunden einfacher, und gleichzeitig bekommt man genau das, was man will (und braucht). Wenn Ihr also vom guenstigen Dollar gebraucht machen und uns gleichzeitig was gutes tun wollt, koennt Ihr ja mal unter Baby Registry auf der Website von Babies"R"Us nachschauen, was auf unseren Wunschzettel so alles aufgelistet ist. Wir warten dann auf Eure Geschenke... und natuerlich auf das Baby. Hoffen wir nur, dass es nicht allzu frueh kommt.

Hier seht Ihr mein Portrait von Aaron. Gefaellt es Euch?

Fertig, Fotos, Ferien

Ich bin momentan in Boston, da ich dort einen VIP fuer ein deutsches Ministerium fotografieren muss. Ja, Ihr habt es geahnt, der VIP ist mein kleiner Bruder.
Apropos Fotos, heute sind mal wieder Fotos von mir in dem OU Newsletter. Falls Ihr Lust habt, meine Bilder aus Budapest zu sehen, dann klickt einfach hier.
Montag habe ich meinen ersten offiziellen Tag im neuen Job. Mein letzter Tag im alten verging gestern ohne jegliche Hoehepunkte. Auch wenn mir wohl bewusst war, dass meine (ehemalige) Chefin recht exzentrisch ist, so hatte ich schon erwartet, dass sie sich zumindest von mir verabschiedet, aber sie kam nicht einmal ins Buero, um mir nicht auf Wiedersehen sagen zu muessen. So enden 2,5 Jahre. Undank ist der Welten Lohn, aber das wissen wir ja schon. Ich habe fertig... und naechste Woche ein paar Tage Ferien, um mich aufs Baby vorzubereiten. Der Countdown laeuft. In den naechsten paar Wochen wird der Nachwuchs wohl kommen. Mehr davon dann hier.

Neue Herausforderungen

Ich sitze gerade in meinem neuen Buero und warte. Mein erster offizieller Arbeitstag ist erst am 28., aber ich bin schon einmal hier, um alle moeglichen Dokumente zu unterzeichnen und meine neuen Kollegen kennenzulernen.
Erstaunlicherweise nahm meine alte Chefin meine Kuendigung relativ gelassen hin. Sie war sogar ein wenig traurig. Mal was anderes als die normalerweise anstehenden, unschoenen Abschiede, die man so in dem Buero erlebt hat.
Noch ein Monat, und dann kommt der Nachwuchs. Kaum zu glauben. Irgendwie rennt uns die Zeit davon, da die Kueche noch nicht fertig ist, und ebenso wenig das Babyzimmer. Aber wird schon alles irgendwie klappen. Nur Daumen druecken!
Schoenes Wochenende.

So Called - You Are Never Alone

So Called ist momentan einer meiner absoluten Lieblingsmusiker. Der Kanadier verbindet fette Hip Hop Beats mit traditionell aschkenasischen Klaengen und ueberraschenden Samples. Ich bin sicher, dass wir noch viel von ihm hoeren werden. Lisa hat ihn vor Jahren mal interviewt, und auf seiner letzten CD hat er ihr in der Widmung gedankt. Nicht schlecht... Viel Spass beim Reinhoeren.

Neuer Job

New York ist teuer, und besonders teuer, wenn man nicht krankenversichert ist. In Amerika wird man immer ueber seinen Arbeitgeber versichert. Doch wenn man wie Lisa arbeitslos oder eben freiberuflich ist, dann gibt es Probleme, denn man hat kein Anrecht auf eine Krankenversicherung. Und in meinem bisherigen Job fuer die exzentrische Milliardaerin ist es leider so, dass man die Ehepartner nur auf eigene Kosten mitversichern kann (irgendwo muss man ja sparen), was uns momentan ueber 500 Dollar im Monat kostet, und sogar noch auf ueber 800 ansteigen wird, sobald Sohnemann das Licht der Welt erblickt. Ich habe mich also nach einem neuen Job umgeschaut, und auch schon etwas gefunden. Das Arbeitsklima scheint dort ganz nett zu sein, aber vor allem wird dort die Krankenversicherung fuer Familien zu zwei Dritteln uebernommen, was ein grosser Unterschied ist. Ach ja, und ich habe dazu noch vier Wochen Ferien, also gleich drei Wochen mehr als bisher. Scheint alles also ganz gut zu sein. Hoffen wir nur, dass es morgen, wenn ich offiziell kuendigen werde, keine grossen Dramen gibt. Aber selbst wenn, dann koennt Ihr hier davon lesen.

Wartezeit

Noch fuenf Wochen bis das Baby kommt, und um Platz zu schaffen renovieren wir gerade unsere Kueche. Eine Waschmaschine und Trockner sollen rein, dazu noch mehr Regale, damit wir Platz schaffen. New Yorker Apartments sind klein, und da muss man mit dem jonglieren, was man hat. Und dank meiner Spanischkenntnisse haben wir lokale Latinos als Handwerker engagiert, die nur ein Drittel von dem nehmen, was eine regulaere Firma nehmen wuerde. Der einzige Nachteil: Die Jungs sind nicht zu zuverlaessigsten und ich warte gerade mal wieder auf sie -- aber zumindest gibt mir das Zeit zum Bloggen. Schoenes Wochenende.

Burma

Die Situation in Burma scheint aussichtslos zu sein, und Organisationen wie die UN machtlos. Mein Freund Leon aus Griechenland gab eine Rede beim UN Menschenrechtsrat in Genf, die Ihr hier sehen koennt.

Irans Praesident war in New York und behauptete, dass es im Iran keine Homosexuellen gebe, dass er sich nicht sicher sei, ob es den Holocaust wirklich gegeben haette, und dass Israel kein Existenzrecht haette. Das Uebliche also. Und wie reagieren New Yorker? Mit Humor, wie man in diesem Song von Andy Samberg sehen kann.

Heute ist der erste Oktober, aber in New York scheint der Herbst noch weit entfernt zu sein. Die Temperaturen sind sommerlich (weit ueber 20 Grad) und die Sonne scheint. Da wir uns fuers Wochenende ein Auto gemietet hatten, um Besorgungen fuer anstehende Baby zu machen, nutzen wir unsere Mobilitaet auch, um eine kleine Wanderung in New Jersey zu unternehmen, raus aus der Grossstadt, rein in die Natur.