Wednesday, September 26, 2007
Bobby ist/war der kleine Bruder von einer der engsten Freunde von Lisa. Ich habe ihn leider nicht sehr gut gekannt, aber jedesmal, wenn ich ihn traf, sehr gemocht. Er war ein lustiger, sympatischer Kerl. Vor knapp zwei Jahren wurde Knochenkreb diagnostiziert und seitdem ging es rapide mit ihm bergab. Heute morgen ist er gestorben. Bobby war gerade mal Mitte Zwanzig. Die Beerdigungsfeier wird am Sonntag stattfinden. Bobby hat ein Internettagebuch gefuehrt. Auch wenn Ihr ihn nicht gekannt habt, interessiert es Euch vielleicht. Hier ist ein Link.
Sunday, September 23, 2007
Friday, September 21, 2007
Lisas Traum... und Geburtstag
Lisa hat heute Geburtstag. Vor einem Jahr, da hat sie sich einen Hund gewuenscht. Weiss sollte er sein, und klein, am liebsten ein Bichon oder Pudel. Obwohl das letztes Jahr zunaecht mein Plan war, wurde leider nichts aus dem Ueberraschungshund. Und da wir jetzt ein Kind erwarten, wird auch wohl so schnell nichts aus dem Hundeglueck, aber dass sie manchmal noch daran denkt, zeigt sich in einem Traum, den sie mir gestern erzaehlte.
In ihrem Traum setzten die Wehen ein, wir sind auf dem Weg zum Krankenhaus und alles geht schnell und gut, und als sie den Arzt fragt, ob sie das Baby sehen kann, zeigt der Arzt ihr, dass es ein Baby-Bichon ist. Ueberraschung, sage ich in dem Traum, alles war lange vorbereitet. Doch anstatt sich zu freuen, ist Lisa sauer und sagt, dass man das haette auch einfacher haben koennen. Neun Monate Schwangerschaft, schlaflose Naechte und Rueckenschmerzen, und dabei haette man den Hund aus dem Tierheim holen koennen.
Was wuerde Freud hierzu sagen?
In ihrem Traum setzten die Wehen ein, wir sind auf dem Weg zum Krankenhaus und alles geht schnell und gut, und als sie den Arzt fragt, ob sie das Baby sehen kann, zeigt der Arzt ihr, dass es ein Baby-Bichon ist. Ueberraschung, sage ich in dem Traum, alles war lange vorbereitet. Doch anstatt sich zu freuen, ist Lisa sauer und sagt, dass man das haette auch einfacher haben koennen. Neun Monate Schwangerschaft, schlaflose Naechte und Rueckenschmerzen, und dabei haette man den Hund aus dem Tierheim holen koennen.
Was wuerde Freud hierzu sagen?
Wednesday, September 19, 2007
Lottoglueck
Ich hatte einen Traum. Ich ging an einem Donnerstag (keine Ahnung, woher ich wusste, dass es Donnerstag war, aber es war Donnerstag, das wusste ich) in einen Zeitungsladen, kaufte ein Lottoticket, schaute auf die Uhr -- es war genau 18 Uhr -- und sprach mit der Verkaeuferin ueber das Wetter (sie hatte einen Berliner Akzent und wuenschte mir Glueck). Ich schaute die "Ziehung" der Lottozahlen im Fernsehen und gewann mehrere Millionen Euro.
Ich muss hierzu eingestehen, dass ich normalerweise kein Lottospieler bin, aber der Traum war so realistisch, dass ich tatsaechlich am Donnerstag in unseren lokalen Zeitungsladen ging und gegen 18 Uhr ein Ticket kaufte. Der Verkaeufer sprach mit mir ueber das Wetter (er hatte einen New Yorker Akzent) und wuenschte mir Glueck und ich spazierte zufrieden aus dem Lottoladen heraus. Doch dann kam mir ein Mann entgegen, auf seinem T-Shirt stand "Luck is for Losers" ("Glueck ist fuer Verlierer") und alle meine Hoffnungen waren schon vor der Ziehung der Lottozahlen zunichte gemacht.
Ich ging zu unserem biologischen Gemuesemarkt (wir sind da Mitglieder und bekommen pro Woche fuer unseren Mitgliedsbeitrag eine Kiste Gemuese und Obst von einem Bauernhof in Long Island) und ging nach Hause. Wie sich herausstellte, ich hatte keine einzige Zahl richtig. Ich warf mein Ticket weg und lachte ueber meine Naivitaet als ploetzlich mein Telefon klingelte. Ich habe in der Lotterie meines Gemuesemarktes gewonnen. Zwei Eintrittskarten fuer das Farm Aid Konzert. Zugegeben, keiner der Musiker interessierte mich wirklich, aber zumindest hatte ich in einer Lotterie gewonnen.
Ich muss hierzu eingestehen, dass ich normalerweise kein Lottospieler bin, aber der Traum war so realistisch, dass ich tatsaechlich am Donnerstag in unseren lokalen Zeitungsladen ging und gegen 18 Uhr ein Ticket kaufte. Der Verkaeufer sprach mit mir ueber das Wetter (er hatte einen New Yorker Akzent) und wuenschte mir Glueck und ich spazierte zufrieden aus dem Lottoladen heraus. Doch dann kam mir ein Mann entgegen, auf seinem T-Shirt stand "Luck is for Losers" ("Glueck ist fuer Verlierer") und alle meine Hoffnungen waren schon vor der Ziehung der Lottozahlen zunichte gemacht.
Ich ging zu unserem biologischen Gemuesemarkt (wir sind da Mitglieder und bekommen pro Woche fuer unseren Mitgliedsbeitrag eine Kiste Gemuese und Obst von einem Bauernhof in Long Island) und ging nach Hause. Wie sich herausstellte, ich hatte keine einzige Zahl richtig. Ich warf mein Ticket weg und lachte ueber meine Naivitaet als ploetzlich mein Telefon klingelte. Ich habe in der Lotterie meines Gemuesemarktes gewonnen. Zwei Eintrittskarten fuer das Farm Aid Konzert. Zugegeben, keiner der Musiker interessierte mich wirklich, aber zumindest hatte ich in einer Lotterie gewonnen.
Tuesday, September 18, 2007
Saturday, September 15, 2007
Yoko
Das Schoene an New York ist, dass man nie genau weiss, was als naechstes passieren wird. Gestern, zum Beispiel, als wir in ein mittelpraechtig italienisches Restaurant gingen, sass da ploetzlich Yoko Ono drei Tische weiter -- und ja, sie sieht aus wie im Fernsehen mit ihrer kleinen Nickelbrille und einer Baskenmuetze auf dem Kopf, die sie die ganze Zeit anbehielt. Da man so etwas nicht in New York macht, hat sie auch keiner angesprochen, um etwa nach einem Autogramm zu fragen, aber ich bin mir sicher, dass fast jeder im Restaurant wusste, wer das ist. Ob es Yoko geschmeckt hat, weiss ich nicht; wir werden das Restaurant jedenfalls auf unsere interne "nicht nochmal hingehen" Liste setzen. Mittelmaessiges Essen, ueberhoehte Preise, lahmer Service. Schade, aber dafuer war man zumindest in prominenter Gesellschaft.
Thursday, September 13, 2007
Britney
Nachdem Britney Spears sich durch die MTV Awards gestolpert hat (war sie besoffen oder nur auf Drogen?) hat Sarah Silverman, Amerikas momentan spitzeste Zunge, das nett kommentiert. Fuer all diejenigen, die das nicht gesehen haben, hier der Clip.
Tuesday, September 11, 2007
Neues deutsch-juedisches Blog
Zum neuen (juedischen) Jahr habe ich mir vorgenommen, weniger privat zu Bloggen, aber dafuer etwas neues zu etablieren: Ein juedisches Blog in deutscher Sprache und Autoren aus aller Welt -- etwas, das es schon seit laengerem auf Englisch gibt. Warum? Warum nicht? Falls Ihr neugierig seid, dann schaut Euch die Zeitgeist Blog ruhing an. Einfach hier klicken. Guten Rutsch und Schana Tova.
Monday, September 10, 2007
2Life's Rosch Haschana Ausgabe ist da!
Die 6. Ausgabe von 2Life ist ab heute online. Puenktlich zu Rosch Haschana. Und diesmal gibt es einen interessanten Rueckblick auf ein Jahr Judentum im Second Life. Neugierig? Dann schaut Euch das Heft doch selbst an. Zum Download geht es hier.
Saturday, September 08, 2007
Rosch Haschanah
Euch allen, ganz gleich welche Religion Ihr habt, ein gesundes neues (juedische) Jahr 5768.
Wednesday, September 05, 2007
Juedisches Kulturerbe
Diese Blog hat nun 556 Eintraege. Nicht schlecht. Aus Deutschland bekam ich eine Nachricht, dass da jemand meine Eintraege zum Spurensuche-Projekt in der Blog "New Yorker Zeitgeist", die ich schon seit einiger Zeit nicht mehr aktualisiere, fuer einen Kurzfilm benutzen will. Und hier in New York wurde nun endlich eine Jewish Heritage Map praesentiert, an der ich auch fleissig mitgearbeitet habe. Morgen wird dann auch noch eine Ausstellung ueber New Yorks spirituelle Vielfalt eroeffnet, in der ich einen Beitrag habe. Es ist doch schoen zu wissen, dass meine Arbeit langsam Fruechte tragen.