Eine "Dianachmittag" mit meinen Bildern. Sonntag, 17. September, in der Lower East Side.  

Julian in Europa

Ja, es gibt nun eine kleine Pause von Julian in New York, denn wir fliegen in ein paar Stunden nach Europa. Michelle und Simon heiraten morgen in Birmingham, am Samstag geht es dann nach Duesseldorf, da ich eigentlich fuer das Bubis Stipendium interviewt werden sollte - doch leider wurde das auf Maerz verschoben und fuer mich heisst das, ausser (hohen) Spesen nichts gewesen - und dann nach Muenster, bevor wir ueber London zurueckfliegen. Uff, volles Program. Aber davon wohl demnaechst mehr. Schoene Ferien auch an Euch.

Hier der Flyer fuer die Amendicons Ausstellung 

Amendicons heisst die Ausstellung, in der Kuenstler aus aller Welt und von allen Religionen ihre Reflektionen zum Krieg im Libanon zeigen. Normalerweise ein Bild pro Kuenstler, aber ich habe als einziger sogar vier Bilder in der Ausstellung, die noch bis Ende September in Manhattans Upper West Side zu sehen ist. Danach geht es in die Bronx, aber davon ein anderes Mal. Ich habe mich heute fuer ein Stipendium beworben. Drueckt die Daumen, dass es klappt, denn dann kann ich mich mehr der Fotografie widmen. 

Was fuer Manieren?!

Ueber Geschmack laesst sich streiten, aber so auch ueber Tischmanieren. Was in einem Land als hoeflich angesehen wird, kann in einem anderen als beleidigend aufgefasst werden. Testet Eure Manieren in diesem Quiz.

Die Macht der Bilder

Honest Reporting hat auf ihrer Website ein kleines Quiz zur Medienmanipulation. Testet Eure Kenntnis. Ohne angeben zu wollen: Ich hatte alle Antworten richtig! Viel "Spass" bei neuen Einsichten. Wie heisst es denn so schoen: Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte. Zum Quiz geht's hier.

Juedische Rapper

Als Antwort auf den Konflikt im Nahen Osten reagiert man in New York kuenstlerisch. Am Donnerstag wird offiziell die Ausstellung in der Makor Galerie eroeffnet, die artistische Reaktionen auf den Krieg zeigt (darunter auch 4 Fotos, die ich in Jerusalem machte). Fuer September ist ein Musikfestival geplant, in dem israelische und palaestinensische, juedische und muslimische Rapmusiker zusammenkommen. Nein, die Beastie Boys sind nicht dabei, aber ich habe da schon mal ein wenig recherchiert (ja, ich war nicht so busy bei der Arbeit) und mir gefallen vor allem die Philistines und YLove.

Medienkrieg

Der Krieg im Nahen Osten ist hoffentlich vorbei, aber die Folgen des Medienkrieges sind nach wie vor zu spueren. Die Jerusalem Post berichtete ueber die einseitige Berichterstattung (der Beitrag ist hier), aber viel schlimmer als das ist die Faelschung von Tatsachen. Ein interessanter Kurzfilm hierzu laesst sich hier finden. Ist das naiv oder boeswillig von den Journalisten?
Der Konflikt ist sehr kompliziert (und daher ist wohl auch so schnell keine Loesung in Sicht), doch man praesentiert alles gern in Schwarz und Weiss, und verkennt dabei, die Realitaet. Hoffen wir nur auf bessere Zeiten.

IKEA

Was hast du denn am Wochenende gemacht? Auf diese Frage kann ich diesmal mit einem Wort antworten: IKEA. Es ist schon unglaublich, wie viel Zeit so ein IKEAeinkauf in Anspruch nimmt, angefangen von der Autovermietung, dann die Anreise durch den Wochenendstau, dann das Aussuchen der geeigneten Kombination, das Finden der Einzelteile, von denen die Haelfte ausverkauft ist, so dass man umdisponieren muss, also erneut aussuchen, dann suchen, und wenn gefunden, zahlen, irgendwie ins Auto kriegen, wieder Stau, ein paar Mal verfahren, endlich ankommen, Parkplatz finden, alles in die Wohnung schleppen, Auto zurueck bringen, und dann auch noch Aufbauen. Ein ganzes Wochenende kann hierbei schnell rumgehen, und wir haben bisher noch nicht alles aufgebaut, so dass wir Spass fuer den Rest der Woche haben. Und ich habe etwas gelernt? Nein, nicht, wie man als schwedischer Schriftsteller einen Vertrag mit IKEA bekommen kann, und damit weltweit einen Bestseller hat (auch wenn ich das noch gerne rausfinden wuerde), nein, aber dafuer weiss ich, was denn eigentlich IKEA bedeutet. Wisst Ihr es?

Heute ist der heisseste Tag in der Geschichte New Yorks! Na dann frohes Schwitzen bei ueber 40 Grad Celsius (im Schatten, versteht sich). Selbst Bekannte aus Aethiopien e-mailen mir in Sorge. Aber das ist wohl meine kleinere Sorge. Die groessere ist, dass ich seit heute einen dreiwoechigen Reinigungsprozess durchfuehre, der mir von einer indischen Aerztin empfohlen wurde. Konkret heisst das, dass ich jegliche Tierprodukte, einschliessliche Kaese und Milch, vermeiden soll, wie alles fritierte, Essig, Alkohol, Rauchen, Tomaten, Nuesse, Zitrusfruechte und Produkte, die Hefe beinhalten. Schoene Aussichten. Hier auf jeden Fall meine neuesten Errungenschaften aus dem Oekoladen um die Ecke: Falscher Truthahn, Sojamilch und Sojakaese.  

Don't Hassel the Hoff

Viele Dinge sind fuer Amerikaner unverstaendlich. Eines der groessten Geheimnisse ist, warum David Hasselhoff in Europa so populaer ist. Der Erfolg des Schauspielers, der in Serien wie Baywatch und Knight Rider brillierte, als Saenger (!) in Europa ist kein Geheimnis, sondern der anlass zu vielen Witzen ueber die Deutschen (und dies, obwohl Hasselhoff weitaus populaerer in Oesterreich ist). Nun hat Hasselhoff eine neue Single, von der man nicht genau weiss, ob sie wirklich ironisch gemeint ist oder nicht. Auf jeden Fall befuerchtet man, dass dieser Song es tatsaechlich in die Top 20 schaffen koennte, in Europa versteht sich, nicht in den USA. Warten wir das mal ab.