Friday, June 17, 2005

Gefallen

Das Problem mit einer Gesellschaft, in derjeder fake freundlich ist, ist, dass man nie genau weiss, woran man ist. Da wir (wie die meisten New Yorker) kein Auto besitzen, jedoch nicht unser "wertvolles" Geschirr den Movern anvertrauen wollten, rief ich eine Freundin von uns an und fragte sie, ob sie uns helfen koennte, unsere zerbrechlichen Glaeser, Teller etc in die neue Wohnung zu bringen. Sie rief mich nie zurueck und, ergo, half uns nicht. Als ich mit Lisa darueber sprach, dass ich das sehr enttaeuschend fand, meinte sie nur: You asked a big favor.
War das wirklich so ein grosser Gefallen? Wenn man so etwas nicht mal fragen kann, wofuer hat man dann Freunde. Ja, das Konzept der Freundschaft ist hier doch anders und ich bin mir sicher, dass der Grossteil meiner "alten" Freunde dies nicht als "big favor" gesehen haetten. Die Geschichte geht mir nicht aus den Kopf. Wie kann das denn bitte ein big favor gewesen sein.
Auf jeden Fall moechte ich an dieser Stelle all denen, die uns geholfen haben, danken. Da waren Rebecca und Tracy, die die Autos ihrer Eltern geliehen hatten, um unsere Boxen von A nach B zu transportieren, und da waren Anthony und Daniel, die uns halfen Sachen von C nach D zu schleppen. Vielen Dank, ihr seid wahre Freunde!

0 Comments:

Post a Comment

Subscribe to Post Comments [Atom]

<< Home