Monday, January 17, 2005

Bei Austers auf dem Sofa

Bevor ich nach New York zog, sagte mir Loffer, ich solle unbeding Paul Auster treffen. Warum, und was ich mit Paul Auster machen sollte, hatte Loffer nicht klar definiert. Wahrscheinlich ging es um die Anreihung von Zufaellen und Schicksalsschlaegen in meinem Leben, die zu unerwarteten Wendungen fuehren, die in einem Gesamtkontext wieder Sinn machen. Schliesslich hat mich ja indirekt ein Gebetsbuch in Budapest nach Brooklyn gefuehrt, und nun fuehrte mich Brooklyn zu Paul Auster.
Fuer den Brooklynite schlug Lisa eine Story ueber Pauls Tochter Sophie vor, deren erstes Soloalbum im Maerz erscheinen wird. Und so sassen wir gestern Abend im Wohnzimmer der Austers, Lisa interviewte Sophie und ich machte die Fotos. Nachher quatschten wir noch mit dem Papa/Produzent von Sophie, der bewusst im Hintergrund blieb und einfach nur ein netter und ganz stolzer Papa war.
Ja, Loffer, nun war ich tatsaechlich bei Paul Auster, aber ich habe nicht mit ihm ueber Literatur gesprochen, sondern einfach nur ueber dies und das. Alles ganz normal und irgendwie so sympathisch New York...

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