September im Oktober
Als am Mittwoch ein Flugzeug in ein Hochhaus auf der 72. Strasse flog, herrschte fuer einen Moment in New York Angst. Ploetzlich war es im Oktober wieder September und man dachte an die Anschlaege vom 2001. Ich erfuhr von dem Unfall durch meinen israelischen Mitarbeiter Barak, der einen Anruf von seiner Frau bekam, die gerade auf dem Nachhauseweg war, als sie das Flugzeug in das Wohnhaus fliegen sah, in dem sie lebt. Da Barak Israeli ist und (leider) Terror gewohnt ist, reagierte er gelassen. Seine einzige Frage ist, wie es denn moeglich sei, dass ein Flugzeug einfach in ein Wohnhaus fliegen kann, nur ein paar Wochen nachdem man zum fuenften Jahrestag des 11. September bekundete, dass so etwas nie wieder vorkommen soll und darf. Zum Glueck stellte sich raus, dass es nur ein Unfall war, jedoch stellt sich die Frage, was passiert waere, wenn es ein Terrorist gewesen weaere, der das Flugzeug mit Sprengstoff gefuellt haette und in eines der Energiekraftwerke geflogen waere. Kein schoener Gedanke. Doch diese Frage stellt man sich nicht, denn da es sich bei dem Piloten um einen Baseballspieler der Yankees handelte, geht es nur noch um das traurige Ende einer Sportlegende. Vielleicht ist das auch ein Weg, mit Terrorgefahr zu leben. Gut, dass wir in Queens leben, denn hierhin verirrt sich normalerweise kein Yankeespieler, nicht einmal mit dem Flugzeug.
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