Halloween
Amerika hat viele Traditionen, mit denen ich nichts anfangen kann. Dies sind die Momente, wenn ich genau weiss, dass ich definitiv kein Amerikaner bin. Oder genauer gesagt, die Momente, in denen ich mich sehr europaeisch fuehle (auch wenn meine alte Bekannte aus Frankfurt, Ilona, die nun auch im Museum mit mir arbeitet - die Welt ist eben doch manchmal sehr klein - immer sagt "Du bist ja zu europaeisch fuer dieses Land"). Einige Beispiele: Rebeccas Schwester heiratet. Ich frage sie, wann denn genau, und sie antwortet "Presidents' Weekend". Und wann das denn ist, frage ich. "Oh, I don't know. In May, I think." Ebenso erging es mir bei der Planung unseres Kalifornienbesuches. "We are going to Cali over Memorial Weekend." Nachdem ich ungefaehr 100 Mal Lisa gefragt habe, wann denn Memorial Weekend ist, und es immer wieder nach zwei Tagen vergessen hatte, entschloss ich mich, es einfach aufzuschreiben. Das naechste Problem ist nun Thanksgiving, denn ich weiss, dass Lisas Eltern am Thanksgivingwochenende das erste Mal zu unserer neuen Wohnung nach Queens kommen, doch ich bin mir nicht sicher, wann das genau ist. Irgendwann naechsten Monat. Aber das bekomme ich schon irgendwie raus.
Aber nicht nur, dass ich nicht die Daten dieser Feiertage weiss, sie bedeuten mir auch nichts. Doch auf die Frage, was denn genau Memorial Weekend sei, konnten mir meine Arbeitskollegen auch keine richtige Erklaerung geben, und so erging es mir auch gestern, als ich nach den Grund fuer Halloween fragte.
Aber es muss ja nicht immer einen guten Grund zum Feiern geben. Und auf dem gruseligsten aller US Feiertage, gab es viel zu tun. Von einem verwunschenen Haus (einem Projekt, in den Klassenraeume einer Schule in ein Gruselkabinett verwandelt wurden) bis hin zur legendaeren Halloween Parade. Die wollte ich mir eigentlich anschauen und Fotos schiessen, doch Lisa hasst Paraden (und in New York sind oft Paraden, da jede Minderheit ihre Parade hat), und da sie sagte, dass sie nur zur Parade geht, wenn wir selbst marschieren, sagten wir uns "gesagt, getan" und nahmen teil, was ein absoluter Spass war. Ich war zwar nie auf dem brasilianischen Karneval, aber ich stelle mir das so aehnlich vor. Alle Welt (und in New York ist das auch "alle Welt") war kostuemiert, von Christos Gates, bin hin zu Michael Jackson und anderen gruseligen Kostuemen. Und wir waren zusammen mit Ryan die ET Crew und fuhren die Parade (ueber 20 Strassenblocks entlang Sixth Avenue) auf unseren Fahrraedern ab, umgeben von schreienden Zuschauern, die immer nur riefen "ET go home" (obwohl es ja eigentlich heisst "ET phone home". Unser Auftritt war jedenfalls einer der am meisten umjubelten (alle lieben eben ET, die kleinen Ausserirdischen) und ich werde heute mal in die Zeitung schauen, ob da nicht ein Foto von uns drin ist.
Man muss eben nicht genau wissen, was alles dahinter verborgen ist und wie alles funktioniert, sondern einfach nur das Beste daraus machen.
Aber nicht nur, dass ich nicht die Daten dieser Feiertage weiss, sie bedeuten mir auch nichts. Doch auf die Frage, was denn genau Memorial Weekend sei, konnten mir meine Arbeitskollegen auch keine richtige Erklaerung geben, und so erging es mir auch gestern, als ich nach den Grund fuer Halloween fragte.
Aber es muss ja nicht immer einen guten Grund zum Feiern geben. Und auf dem gruseligsten aller US Feiertage, gab es viel zu tun. Von einem verwunschenen Haus (einem Projekt, in den Klassenraeume einer Schule in ein Gruselkabinett verwandelt wurden) bis hin zur legendaeren Halloween Parade. Die wollte ich mir eigentlich anschauen und Fotos schiessen, doch Lisa hasst Paraden (und in New York sind oft Paraden, da jede Minderheit ihre Parade hat), und da sie sagte, dass sie nur zur Parade geht, wenn wir selbst marschieren, sagten wir uns "gesagt, getan" und nahmen teil, was ein absoluter Spass war. Ich war zwar nie auf dem brasilianischen Karneval, aber ich stelle mir das so aehnlich vor. Alle Welt (und in New York ist das auch "alle Welt") war kostuemiert, von Christos Gates, bin hin zu Michael Jackson und anderen gruseligen Kostuemen. Und wir waren zusammen mit Ryan die ET Crew und fuhren die Parade (ueber 20 Strassenblocks entlang Sixth Avenue) auf unseren Fahrraedern ab, umgeben von schreienden Zuschauern, die immer nur riefen "ET go home" (obwohl es ja eigentlich heisst "ET phone home". Unser Auftritt war jedenfalls einer der am meisten umjubelten (alle lieben eben ET, die kleinen Ausserirdischen) und ich werde heute mal in die Zeitung schauen, ob da nicht ein Foto von uns drin ist.
Man muss eben nicht genau wissen, was alles dahinter verborgen ist und wie alles funktioniert, sondern einfach nur das Beste daraus machen.
1 Comments:
This comment has been removed by a blog administrator.
Post a Comment
Subscribe to Post Comments [Atom]
<< Home