Wednesday, June 07, 2006

6-6-6

Gestern ging die Welt unter. Zumindest glaubten das 32 Menschen, die in einem Londoner Wettbuero darauf setzten, dass der 6.6.2006 das Ende der Welt ist. Da ich heute diese Zeilen schreibe, ist dem wohl nicht so gewesen. Ich frage mich sowie so, wie diese 32 Leute ihren Gewinn abholen wollten, wenn es heute keine Welt mehr gibt. War wohl eine sichere win-win Situation. Wenn ich gewinne, habe ich Pech, da ich das Geld nicht bekomme, aber zumindest habe ich ja gewonnen. Wenn ich verliere, gewinne ich, da ich ja noch am Leben bin.
Ja, die Teufelszahlkombination 6-6-6 hat zu allerlei seltsamen Dingen gefuehrt, darunter auch die Namensgebung “Damien” (ebenfalls in England, was ist denn los mit dem Inselvolk) fuer an dem Tag geborene Jungen. Das Remake des Omen Films hat natuerlich aus dem Datum eine faszinierende Werbekampagne gemacht (und trotzdem habe ich keinerlei Interesse, den Film zu sehen) und in Michigan hat die Stadt Hell aus dem 666 Hype maechtig Profit geschlagen, denn die 7.000 Seelen Gemeinde hat neben einer Parade allerlei Souvenirs produziert (jeweils limitierte 666), darunter u.a. T-Shirts mit der Aufschrift “I live in Hell, MI” – lustig und wirr zugleich.
Wie auch immer, wir haben das Datum ueberlebt, und nun lese ich, dass die eigentliche Gefahr bevorsteht, da Bilbelforscher, die sich Lord’s Witnesses nennen, festgestellt haben, das fuer dieses Wochende eine atomare Gefahr den Vereinten Nationen in New York bevorsteht. Kann man hier nachlesen. Aber kein Grund zur Panik, ich wette dagegen, schliesslich bin ich Optimist.

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