Thursday, August 25, 2005

VIP

New York ist ein Anzugspunkt fuer Promintente aller Art: Schauspieler, Musiker, Kuenstler etc. Kurz: VIPs (Very Important Persons). Und fuer all diejenigen, die (noch) nicht prominent sind, ist die "Sichtung" von Prominenten ein Grund zur Freude, die einem das Gefuehl gibt, dazu zu gehoeren. Wozu? Dass weiss ich nicht so genau, aber das ist auch egal.
Viele unserer Freunde haben interessante Annekdoten, wo und wann sie wen getroffen haben, doch irgendwie passiert mir soetwas nie, was vielleicht daran liegt, dass ich diese VIPs einfach nicht erkenne.
So war es auch am Montag in einem billigen, aber genial leckeren Thairestaurant in Woodside, Queens. Am Nachbartisch war MCA, eine Beastie Boy, mit seiner Frau, Tochter und Eltern.
Nein, keine Sorge, jetzt kommt keine langweilige Promintentengeschichte, sondern eher eine New Yorker Beobachtung: In New York interessiert es nicht, wer Du bist. Niemand fragte MCA nach einem Autogramm oder stoerte das Familienabendessen. Man schaut hin, weiss wer es ist, und damit basta. In LA oder andernorts, wo Personenkult zur Kultur gehoert, geht ein VIP nicht in ein $8 Dinner Restaurant in einer Arbeitergegend, doch in NY, im tiefsten Queens, kann man die Idole seiner Kindheitstage treffen, und am Ende ist einem das voellig egal.

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