Helmut Homfeld
In Berlin hatte ich auch die Gelegenheit, Helmut Homfeld zu treffen. Helmut Homfeld? Nie gehoert? Keine Sorge, so bekannt ist der auch nicht. Ich bin mit Helmut seit fast zehn Jahren in Kontakt, doch wir hatten uns bisher noch nie persoenlich getroffen.
Das Ganze ist eine lange und komplizierte Geschichte und faengt damit an, dass ich einen mittlerweile verstorbenen Cousin meiner Grossmutter in Israel besuchte, der auf der Katzenelson Strasse in Givatayim wohnte. Als ich zur Jahrhundertflut in Polen war (eine ganz andere Geschichte), begegnete mir der Name Katzenelson wieder. Wolf Biermann uebersetzte ein Poem Katzenelsons ins Deutsche, und als ich mich naeher mit dem Autor auseinandersetzte, erfuhr ich, dass zeitgleich Helmut an der Uebersetzung von Katzenelsons Aufzeichnungen aus dem Internierungslager von Vittel arbeitete. Ich nahm Kontakt auf, und seitdem sind wir in E-Mail Verbindung. Es folgte meine Magisterarbeit zu Katzenelson, und nach diversen Arbeitserfahrungen in Bruessel und New York arbeite ich nun an meiner Doktorarbeit zu Katzenelson.
Helmut und ich planten schon mehrfach uns zu treffen, aber immer kam irgend etwas dazwischen, doch nun war es endlich so weit, und wir verbrachten mehrere Stunden miteinander in Berlin. Wie zwei alte Freunde eben.
Es ist schon faszinierend, das die Poesie eines in Auschwitz ermordeten jiddischen Dichter einen ueber achzigjaehrigen Pastor und einen dreiunddreissigjaehrigen Doktoranten dank Internet eng miteinander verbinden kann...
Das Ganze ist eine lange und komplizierte Geschichte und faengt damit an, dass ich einen mittlerweile verstorbenen Cousin meiner Grossmutter in Israel besuchte, der auf der Katzenelson Strasse in Givatayim wohnte. Als ich zur Jahrhundertflut in Polen war (eine ganz andere Geschichte), begegnete mir der Name Katzenelson wieder. Wolf Biermann uebersetzte ein Poem Katzenelsons ins Deutsche, und als ich mich naeher mit dem Autor auseinandersetzte, erfuhr ich, dass zeitgleich Helmut an der Uebersetzung von Katzenelsons Aufzeichnungen aus dem Internierungslager von Vittel arbeitete. Ich nahm Kontakt auf, und seitdem sind wir in E-Mail Verbindung. Es folgte meine Magisterarbeit zu Katzenelson, und nach diversen Arbeitserfahrungen in Bruessel und New York arbeite ich nun an meiner Doktorarbeit zu Katzenelson.
Helmut und ich planten schon mehrfach uns zu treffen, aber immer kam irgend etwas dazwischen, doch nun war es endlich so weit, und wir verbrachten mehrere Stunden miteinander in Berlin. Wie zwei alte Freunde eben.
Es ist schon faszinierend, das die Poesie eines in Auschwitz ermordeten jiddischen Dichter einen ueber achzigjaehrigen Pastor und einen dreiunddreissigjaehrigen Doktoranten dank Internet eng miteinander verbinden kann...
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